Hamburg hat als Handelsmetropole eine lange Geschichte in Sachen Kaffeekultur. Hier findet man weit mehr also nur herkömmlichen Kaffee – wer sich ein wenig umschaut, kann köstliche Spezialitäten entdecken und dabei das besondere Flair der Stadt genießen. Die Gastronomie hat in Hamburg besonders in der Innenstadt einiges zu bieten, schließlich tummeln sich hier nicht nur die Einheimischen, sondern auch unzählige Touristen. Bewertungsplattformen im Internet können gerade für Neu-Hamburger und Urlauber eine gute erste Anlaufstelle sein, wenn es darum geht, die Spreu vom Weizen zu trennen und sich einen Überblick zu verschaffen. Insbesondere die Cafés am Großneumarkt und Umgebung können hier punkten.
Eine beliebte Anlaufstelle für viele Hamburger ist zum Beispiel das „Milchglas“ im Alten Steinweg: Neben frisch zubereiteten Kaffeespezialitäten für anspruchsvolle Gäste (Infos zu Kaffeekonzepten für gastronomische Betriebe gibt es hier) gibt es in dem niedlichen Café auch Gebäck, Bagels, Antipasti, Salate und Sandwiches – auf Wunsch auch zum Mitnehmen.
Insbesondere Berufstätige lieben das „Café Johanna“ am Venusberg, wo man in der Mittagspause so ziemlich alles findet, was das Herz begehrt. Neben einem hausgemachten Mittagstisch gibt es auch eine Auswahl an Kuchen. Ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“ überzeugt das Café mit einem schlichten, modernen Design.
Auch das „Amber Café“ lohnt sich in jedem Fall: Zahlreiche Stammgäste wissen das gute Essen, das es neben einem ausgezeichneten Kaffee gibt, die freundliche Bedienung und die klassische wie geschmackvolle Einrichtung zu schätzen. Wer sich hier kulinarisch verwöhnen lassen möchte, hat die Qual der Wahl im positiven Sinne zwischen leckeren Suppen, Torten und Kuchen sowie köstlichem Gebäck zu beliebten Heißgetränken.
Selbst verwöhnte Kaffeegenießer werden am Großneumarkt fündig. Wer dem Berufsalltag, dem Sightseeing oder der Shoppingtour für eine Weile entfliehen möchte, ist hier genau richtig, um einen Kaffee zu genießen, den es nicht an jeder Ecke gibt.
Quelle des Bildes: Marco Mayer – Fotolia
Mit seinem Modelabel „Herr von Eden“ wurde Jensen zu einem der angesagtesten Modedesigner Hamburgs. Er kleidet Prominente wie den Regisseur Fatih Akin, Thomas Gottschalk, Tim Mälzer, Bela B. von den Ärzten, Jan Delay und Künstler wie beispielsweise die Musiker von R.E.M, Depeche Mode und Lady Gaga ein. Angefangen hat jedoch alles in einem Second-Hand-Laden, in dem er sich das Schneidern selber beibrachte – ein wahrer Autodidakt also.
Berühmt machten Ihn dann seine extravaganten Modelle, seine klassischen Schnitte und seine Aufmerksamkeit erregenden Herrenanzüge. Seine Outfits sind nichts für den spießigen Bank-Alltag, sondern für den modebewussten und auch etwas mutigen Mann von Welt – und das hat auch sehr gut funktioniert. Bis zum Entschluss, eine Damenkollektion auf den Markt zu bringen. Diese verkaufte sich leider nicht und führt am Ende zu insgesamt 600 000 Euro Schulden.
Diese Schulden brachten Jensen aus dem Konzept und das von Ihm im Jahre 1996 gegründete Unternehmen musste im Juli dieses Jahres einen Insolvenzantrag stellen. Diese Nachricht wurde in der deutschen Promi-Szene mit Überraschung aufgenommen, viele Künstler wollen dem angeschlagenen Modelabel helfen und so kam es im September zu einer Benefizauktion in Hamburg. Unter dem Titel „Bent Aid!“ wurde in den Deichtorhallen versteigert, was zu versteigern geht: Benjamin Klemann fertigte ein Paar Maßschuhe an, Udo Lindenberg malte eigens für die Auktion ein Bild, TV-Koch Tim Mälzer versteigerte ein persönliches Kochen und Rocko Schamoni und Anke Degenhard übernahmen die Rolle der Auktionatoren. Jan Delay und Co. packten tatkräftig mit an um den Neustart des Labes zu sichern und so viel Geld wie möglich dem Insolvenzplan zugutekommen zu lassen.
Am 5. November werden sich alle Beteiligten vor Gericht treffen und die Gläubiger werden entscheiden, ob sie dem Insolvenzplan zustimmen und somit auf einen Teil des ihnen zustehenden Geldes verzichten und das Unternehmen weitergeführt werden kann. Jensen hofft auf einen positiven Ausgang – wir am Großneumarkt natürlich auch.
Foto: privat
]]>Zu den Galerien, die rund um den Großneumarkt ansässig sind, zählen beispielsweise die Galeria Gudberg, die sich in der Poolstraße 8 befindet. In dem Verlag, Design Studio und der Galerie werden Publikationen und Ausstellungen aus den Bereichen Kunst, Design, Fotografie, Illustration und Architektur vorgenommen. Noch bis zum 16. November läuft die Ausstellung TOP 20 SINGLE CHARTS. Insgesamt 40 Single-Covermotive, entworfen von Designern der “2erpack Studios” (Hamburg) und “karlssonwilker inc.” (New York), sind in der Galeria Gudberg derzeit ausgestellt. Ab dem 18. November werden Kunstwerke von 15 Künstlern, die auf der Affordable Art Fair (vom 14.11. bis 17.11, nähere Infos weiter unten) durch die Galeria Gudberg vertreten werden, präsentiert.
Im Kulturreich, in der Wexstraße 28, ist vom 18. Oktober bis zum 11. November eine Auswahl der Bilder des Photo Parcel Projects zu sehen. Bei diesem Projekt wurden Postpakete in Lochkameras verwandelt und weltweit an Kinder in armen Ländern oder in sozial schwierigen Situationen verschickt. Die Fotos sollen diesen Kindern eine Stimme geben. Ab dem 19.11. wird hier die Ausstellung Mosaik Istanbul, ein Fotoprojekt von Studierenden der Fachhochschule Hannover, zu sehen sein.
In den Kohlhöfen 8 liegt die Galerie Feinkunst Krüger, in der sowohl Skulpturen und Installationen als auch Bilder ausgestellt werden. Die nächste Vernissage findet hier am 02. November statt und zeigt bis zum 23. November die Ausstellung „Das Wandern der Schatten“. Dabei handelt es sich um Kunstwerke der Künstlerinnen Moki, Gabriela Jolowicz und Emma Åkerman. Die drei Künstlerinnen, die auch miteinander befreundet sind, haben sich dabei alle auf etwas anderes spezialisiert: Während Moki hauptsächlich malt und Gabriela Jolowicz Holzschnitte fertigt, zeichnet Emma Åkerman große, farbige Aquarelle. Ob die drei Künstlerinnen auch thematisch und stilistisch miteinander harmonieren, werden die Besucher ab dem 03. November selbst beurteilen können.
Die Affordable Art Fair ist eine Messe, die Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie zu bezahlbaren Preisen präsentiert. Sie findet vom 14.11. bis 17.11. in den Messehallen statt und stellt zeitgenössische Kunst im Wert von 100 bis 5000 € aus. Der Eintritt beträgt 15 € für Erwachsene. Die genauen Eintrittspreise gibt es hier.
Das Museum Hamburg ist das Museum für Hamburgische Geschichte. 1908 gegründet, liegt es im Holstenwall 24 im schönen Park Planten un Blomen und zeigt die Entwicklungsgeschichte der Stadt von ihren Anfängen um 800 bis zur Gegenwart. Zu den ständigen Ausstellungen gehören „Hamburg im 20. Jahrhundert“, „Juden in Hamburg“ und die Installation im gesamten ersten Obergeschoss, die einen stadtgeschichtlichen Rundgang ermöglicht. Außerdem können jederzeit die historischen Wohnräume, ein Ausstellungsbereich über Mode, Musik, Kunst und Theater sowie die verkehrshistorische Modellbahnanlage im Maßstab 1:32 besichtigt werden. Vom 8. November 2013 bis 21. April 2014 läuft die Sonderausstellung „Geht doch! – Inklusion erleben“, die von Menschen mit und ohne Behinderung konzipiert wurde, um eine barrierefreie Gesellschaft zu fördern.
Nicht nur im Sommer während des Kulturfestivals „drunter und drüber“ kann man Kunst in allen Formen und Farben in der Neustadt genießen. Die Ausstellung „Geht doch! – Inklusion erleben“ ab dem 08. November 2013 im Museum Hamburg, die Ausstellung „Das Wandern der Schatten“, die ab dem 03. November in der Galerie Feinkunst Krüger zu sehen ist sowie die Affordable Art Fair ab dem 14. November beweisen einmal mehr, dass in der Neustadt das ganze Jahr über interessante Kunstveranstaltungen angeboten werden, die einen Besuch lohnen.
Bild: Ildiko
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