Wer die Stadt Hamburg denkt, der denkt an den großen Hafen, den Fischmarkt, den Michel und die Elbe. Natürlich auch an die Reeperbahn und an Kneipen, die noch den Geist der Seefahrt atmen. Es gibt sie noch: die maritimen Kneipen in den Winkeln und Ecken der Freien und Hansestadt Hamburg. Einige, bei denen es sich ganz besonders lohnt, auf ein Bier vorbeizuschauen, möchten wir hier kurz vorstellen.
Silbern klingt und springt die Heuer
Wenige Sehenswürdigkeiten sind in Hamburg so beliebt wie der Fischmarkt. Wer von den Marktschreiern genug gesehen und gehört hat, der kann sich auf ein kühles Blondes in den “Schellfischposten” zurückziehen. Nicht erst seit mit “Inas Nacht” selbst das Fernsehen regelmäßig Einzug hält, ist der “Schellfischposten” eine angesagte Adresse und einer der großen Tipps im Internet. Denn es handelt sich bei diesem Lokal um die älteste Kneipe für Seemänner in ganz Hamburg-Altona. Geöffnet wird regelmäßig pünktlich um zwölf Uhr mittags. Außer am Sonntag. Dann ist wegen des Fischmarkts bereits ab sieben Uhr in der Frühe Hochbetrieb im “Schellfischposten”. Den Zapfenstreich gibt die Internetseite dieser Gaststätte bezeichnenderweise mit lediglich drei Fragezeichen an.
Eine kleine Welt für sich: die Haifischbar
Unmittelbar am Hamburger Hafen befindet sich die berühmte “Haifischbar”. Eröffnet wurde sie Anfang der sechziger Jahre und war seit dieser Zeit regelmäßig Kulisse für zahlreiche Fernsehsendungen. Durch diese Popularität hat sich das Publikum über die Jahre gewandelt. Die Bar als solche aber blieb sich treu und wurde höchstens von Zeit zu Zeit renoviert. Davon abgesehen atmet sie den Geist der von ihr verlebten Jahrzehnte und zieht noch heute die Musikszene der Stadt Hamburg auf magische Weise an. Stilvoller im Sinne von maritimem Flair lässt sich in Hamburg eigentlich nicht ausgehen. Die Küche ist bodenständig und die Preise – insbesondere für Hamburger Verhältnisse – fair. Zudem gibt es zur Mittagszeit günstige Tagesgerichte. Auch für die “Haifischbar” gilt im Übrigen, dass man so gut wie rund um die Uhr kommen kann. Geschlossen wird die Bar erst um vier Uhr morgens.
Eine Stadt mit Kneipentradition
Auch jenseits der “großen” Adressen bietet Hamburg eine faszinierende Kneipenkultur. Von daher schadet es nicht, sich auch ohne Ortkenntnisse einfach durch das Nachtleben der Freien und Hansestadt Hamburg treiben zu lassen. Denn eigentlich geht nichts über eine eigene “Entdeckung” in der gastronomischen Vielfalt des Tors zur Welt. Und im “Notfall” findet man Tipps im Internet auch unterwegs – mit einer App im Smartphone.
Fotoangabe: Ivan Hafizov – Fotolia Similar Posts:
Selbst als Hamburger habe ich von der Haifischbar noch nichts gehört…Werde ich aber bei Gelegenheit mal ausprobieren Auf den Fischmarkt könnte man auch mal wieder und ein schönes, frisches und sehr leckeres Fischbrötchen genißen.